2 So funktioniert die Wärmepumpe Die Wärmepumpe holt einen Großteil der zum Heizen, Kühlen und zur Warmwasserbereitung benötigten Energie aus der in der Luft, im Erdreich oder Grundwasser gespeicherten Sonnenenergie. Dafür braucht sie ein wenig Strom. Wie viel in etwa, gibt die Jahresarbeitszahl der Wärmepumpe an. Liegt diese beispielsweise bei 4, bedeutet das, dass für vier Teile kostenloser Umweltenergie nur ein Teil Strom gebraucht wird. Heizen und kühlen mit der Natur TIPP: Für die Errichtung einer Wärmepumpe gibt es lukrative Förderungen. Die aktuellen Möglichkeiten verraten wir Ihnen beim Beratungsgespräch. Energiegewinnung aus der Umwelt Energie wird nutzbar gemacht Verteilung der gewonnenen Wärme 1 Verdampfer Hier wird dem Wärmepumpenkreislauf ein Kältemittel zugefügt, das schon bei den niedrigen Temperaturen, die der Luft, dem Erdreich oder Grundwasser entnommen wurden, verdampft. Das funktioniert sogar dann, wenn die Außenluft eiskalt ist, noch effizienter aber bei Erd- und Grundwasserwärmepumpen, deren Sonden unter der Erde stets Plusgrade vorfinden. 2 Verdichter Der Dampf wird hier zusammengedrückt. Durch den Druck erhitzt er sich und wird damit auf die zum Heizen benötigte Temperatur gebracht. 3 Verflüssiger Die Wärme wird über einen Wärmetauscher an das Heizsystem abgegeben, die Kältemittel-Wasser-Mischung in der Wärmepumpe kühlt sich dadurch ab und wird wieder flüssig. 4 Entspannungsventil Der im Verdichter aufgebaute Druck wird hier durch ein Ventil abgelassen, die entspannte Flüssigkeit kehrt in den Verdampfer zurück und der Kreislauf kann von Neuem beginnen. 3 Verflüssiger 4 Entspannungsventil 1 Verdampfer 2 Verdichter
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